5 News Vorsorgegap durch Aufschieben Arbeitgeber werben mit Betriebsrente Beinahe jede zweite Frau (47 Prozent), aber nur 37 Prozent der Männer in Deutschland schieben die finanzielle Ruhestandsplanung vor sich her. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von AXA. Unter den Frauen unter 35 Jahren befassen sich sogar 56 Prozent noch nicht mit Fragen der Altersvorsorge. Dementsprechend ist die Frage der Versorgung im Ruhestand für Frauen in Deutschland mit Sorgen und Ängsten verbunden: Für beinahe jeden zweiten Mann (46 Prozent), aber nur für rund vier von zehn Frauen (38 Prozent), überwiegt das Gefühl der Freude mit Blick auf den kommenden Ruhestand. Besonders von in Teilzeit arbeitenden Frauen ist die Sicht auf den kommenden Ruhestand von Sorgen geprägt. Rund jede dritte Frau (32 Prozent), die in Teilzeit tätig ist, hat Sorge, im Ruhestand zu verarmen. Bundesweit teilt diese Sorge hingegen nur jede vierte (25 Prozent). Die Sorge der in Teilzeit arbeitenden Frauen kommt nicht von ungefähr. 40 Prozent unter ihnen sparen aktuell gar nicht für ihren Ruhestand. Quelle: Statistisches Bundesamt Mensa 17.814 Euro 25.407 Euro brutto im Jahr betragen die durchschnittlichen Alterseinkünfte bei Frauen ab 65 brutto im Jahr betragen die durchschnittlichen Alterseinkünfte bei Männern ab 65 Arbeitgeber setzen bei der Mitarbeitergewinnung verstärkt auf die bAV. Nach einer Stellenmarkt-Auswertung der Personalmarktforschung Index Research standen die Begriffe „betriebliche Altersvorsorge“, „betriebliche Altersversorgung“, „bAV“ und „Betriebsrente“ zwischen Januar bis August 2023 in fast 2 Millionen öffentlich ausgeschriebenen Stellen. Am häufigsten wurde mit einer bAV in Stellenangeboten für Projektmanager geworben, knapp 31 Prozent aller Stellenanzeigen für diese Berufsgruppe enthalten einen Hinweis auf das Versorgungsangebot. Auf den weiteren Plätzen rangieren Gesundheits- und Pflegekräfte sowie Personaler (jeweils über 29 Prozent), Manager und klassische Bürokräfte (knapp 28 beziehungsweise 26 Prozent). In Stellenangeboten für drei besonders stark gesuchte Berufsprofile wird die bAV dagegen deutlich seltener erwähnt: Stellenanzeigen für Logistiker, Bauarbeiter und Handwerker verweisen zu 18 Prozent auf eine bAV, für Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe zu knapp 16 Prozent. 8,7 Prozent der Beschäftigten in Deutschland zwischen 18 und 29 Jahren haben eine bAV. Der Anteil der Versicherungsnehmer unter den 30- bis 42-Jährigen liegt bei 33,3 Prozent. Von den 43- bis 58-Jährigen haben 58 Prozent der Beschäftigten eine bAV abgeschlossen. Quelle: bAV Monitoring 2023, DCS Deutsche Clearing-Stelle
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