Personalmagazin plus 12/2023

Betriebliche Altersversorgung 42 personalmagazin plus: bAV das jeweilige Einkommen beziehen. Die bAV-Beiträge werden somit deutlich aufgestockt. Feste Beitragstabellen sind somit nicht mehr nötig und können die Beitragsermittlung nicht weiter verkomplizieren. Für Mitarbeitende in niedrigeren Entgeltgruppen erfolgt eine Unterstützung durch die Einzahlung eines Mindestbeitrags in Höhe von 1.000 Euro pro Jahr durch den Arbeitgeber. Auch Teilzeitkonzepte werden durch die Mindestbeiträge unterstützt. Ganzheitliche Versorgung bei Planisware Der erste Preis in der Kategorie KMU ging an Planisware. Der Software-Anbieter hat nach einer gründlichen Analyse mit zahlreichen Beteiligten ein flexibles und individuelles Benefits-Paket entwickelt. Dieses Paket ermöglicht es den Mitarbeitenden, die Beiträge des Arbeitgebers sowie eigene, vom Arbeitgeber bezuschusste, Beiträge in eine Ansparrente und Fondsrente mit einer individuell wählbaren Aktienquote anzulegen. Auf diese Weise können sie nach persönlichen Sicherheitspräferenzen und Anlagezielen die für sie optimale Form der Altersvorsorge auswählen. Louisiana Steakhaus bietet umfassende Vorsorge Für umfassende Vorsorgeangebote in der nach den Corona-Lockdowns stark von der Personalfluktuation betroffenen Gastronomiebranche wurde das Lousiana Steakhaus mit dem zweiten Platz unter den KMU ausgezeichnet. Angeboten wird eine betriebliche Alters-, Gesundheits- und Unfallvorsorge als effektive Unterstützung der Beschäftigten. Durch persönliche Beratung werden insbesondere auch die jüngeren Beschäftigten für das Thema Altersvorsorge sensibilisiert. Der Erfolg gibt dem Modell recht: Tatsächlich sparen die meisten zusätzlich zu den vom Arbeitgeber finanzierten Beiträgen auch privat für ihre betriebliche Altersvorsorge. Diese Ersparnisse werden vom Steakhaus mit ansteigender Dauer der Betriebszugehörigkeit noch erhöht. Agile bAV in dynamischem Startup-Umfeld bei Ibidi Dass eine langfristig ausgerichtete betriebliche Altersversorgung sehr wohl auch in das dynamische Umfeld von Startups passen, zeigt das Biotechnologieunternehmen ibidi, das den dritten Platz in der Kategorie KMU belegt. Die ibidi-bAV „Zukunft im Fokus“ ist speziell für das Ibidi-Team entwickelt worden. Geplant ist, dass das Unternehmen in den ersten fünf Jahren 50 Prozent zur bAV der Mitarbeitenden zuschießt und diesen Betrag dann erhöht: ab dem fünften Jahr werden 75 Prozent Zuschuss gewährt, ab dem zehnten Jahr sogar volle 100 Prozent. Die Anlageform kann dabei aus drei verschiedenen Risikomodellen selbst gewählt werden. Bewerbungen für bAV-Preis 2024 jetzt möglich Der Deutsche bAV-Preis startet nun in die elfte Runde. Bis 15. Dezember 2023 haben Unternehmen mit zukunftsweisenden Modellen der betrieblichen Altersversorgung in den Bereichen Plangestaltung, Finanz- und Risikomana- gement sowie Administration und Kommunikation die Chance, sich unter www. deutscher-bav-preis.de für die Auszeichnung zu bewerben. Die Preisverleihung wird am 19. März 2024 in Berlin im Rahmen des MCC-Kongresses Zukunftsmarkt Altersvorsorge stattfinden. Die Jury Die unabhängige Jury des Deutschen bAV-Preises setzte sich 2023 aus den folgenden Experten zusammen: Susanna Adelhardt (Leiterin Global Benefits, Evonik Industries AG), Horst Grögler (Head of Pension Asset Management, Traton SE), Klaus Morgenstern (Deutsches Institut für Altersvorsorge GmbH), Sabine Oxenknecht (Head of Occupational Pension, Sick AG), Dr. Claudia Picker (Leiterin Local Experts HR Germany, Bayer AG), Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen (Professor für Finanzwissenschaft, Universität Freiburg) und Marcus Wilhelm (Leiter Corporate Pensions, Airbus). Gitta Connemann (MDB), Iris Hauerwaas, Dr. Valentin Kahl (beide ibidi), Ute Cramer (R+V), Christin Muscat (Volksbank), Désirée Duray (Moderatorin), Claudia te Sligte und Gilles Chene (beide Planisware), Dr. Thomas Jasper (WTW) (v. l. n. r.)

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