Seite 36 - personalmagazin_2014_02

Basic HTML-Version

36
Organisation
_
NEWS
Bei Fragen wenden Sie sich bit te an
personalmagazin 02 / 14
Die Zukunft der Altersversorgung
E
s ist nur einkleiner Absatz imKoalitionsvertrag, in demdie neue Bun-
desregierung eine Stärkung der betrieblichen Altersversorgung ver-
spricht – doch Experten interpretieren die Aussage überaus positiv.
Welche Chancen und Aufgaben sich hieraus ergeben, können Personalver-
antwortliche und bAV-Experten auf zwei der wichtigsten Kongresse zur
bAV in Berlin erfahren. Am 18. und 19. Februar veranstaltet MCC – The
Communication Company den „Zukunftsmarkt Altersvorsorge 2014“. Un-
ter der Moderation von Professor Bert Rürup (Handelsblatt Research Ins-
titute) und Thomas Jasper (Towers Watson) geht es um die Eckpunkte der
neuen Regierung bei der Altersvorsorge, bAV-Konzepte gegen die Misere
bei Erwerbsminderung und die Herausforderungen des Niedrigzinses.
Vom 25. bis 27. März findet die Handelsblatt Jahrestagung „Betriebliche
Altersversorgung 2014“ statt, moderiert von Professor Axel Börsch-Supan
(Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik), Heribert Karch
(Aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung) und Pro-
fessor Thomas Dommermuth (Institut für Vorsorge und Finanzplanung).
Themen sind unter anderem die Demografiesicherheit des deutschen Al-
tersversorgungssystems, betriebliche Kollektive zur Berufsunfähigkeits-
versicherung und die neue EU-Pensionsfonds-Richtlinie.
Nicht gewürdigt
Von 189 Vorstandsposten der Dax-30-Unternehmen sind nur sieben reine Personalvorstandsposten. Das zeigt eine
Untersuchung von Axel Wullenkord und Andreas Kiefer. Ihr Fazit: „Dax-Konzerne hängen die Personalverantwortung immer noch zu tief.“
Mehrwert erkannt
Rund die Hälfte aller Arbeitnehmer denkt, dass die Zusammenarbeit mit ausländischen Mitarbeitern, die in
Deutschland vakante Facharbeiterstellen besetzen, einen Mehrwert für die eigene Leistung bringt. Zwanzig Prozent dagegen sind der Mei-
nung, dass die eigene Arbeitsplatzsicherheit durch die Zuwanderung von ausländischen Fachkräften abgenommen hat.
Job gewechselt
Immer mehr Arbeitnehmer kündigen wegen zu viel Stress: 28 Prozent der deutschen HR-Manager verzeichnen einen
leichten bis signifikanten Anstieg von freiwilligen Kündigungen wegen zu hoher Arbeitsbelastung. Das zeigt eine Studie von Office Team.
News des Monats
+++ Ak t ue l l e News +++ H i n t e rg r ünde +++ t äg l i c h un t e r
++
Weniger Stress bei mehr Lohn
Nachgerechnet
Zum Jahreswechsel beherrschen die Meldun-
gen, welche guten Vorsätze die Deutschen
für das kommende Jahr gefasst haben,
die Medien. Absoluter Spitzenreiter in der
Hit­liste der alljährlich neu bekundeten
Absichten ist der Wunsch nach weniger
Stress. Nach einer Umfrage von Forsa für
die DAK-Gesundheit wollen 57 Prozent aller
Befragten 2014 versuchen, Stress abzubau-
en oder ganz zu vermeiden. Wie das gehen
könnte, zeigen die Antworten, die Deal.com
auf seine Umfrage erhielt: Knapp jeder Fünf-
te möchte sich im neuen Jahr mehr Zeit für
seine Hobbys nehmen, 19 Prozent wollen
sich mehr um die Familie und 17 Prozent
mehr um ihre Beziehung kümmern. In eine
ähnliche Richtung gehen die Ergebnisse der
Umfrage „Karriereziele 2014“ der Manpower
Group Deutschland. Danach verkündeten 26
Prozent der befragten Arbeitnehmer, sich
in diesem Jahr Probleme im Job weniger zu
Herzen nehmen und die Arbeit zukünftig lo-
ckerer sehen zu wollen. Schwierig erscheint
bei diesen Vorhaben alleine die Vereinba-
rung mit einem weiteren Ziel, das in der
Manpower-Umfrage genannt wurde: Fast
jeder Zweite (47 Prozent) will 2014 mehr
Geld verdienen.
Wer Neues zur bAV erfahren möchte, sollte jetzt nach Berlin fahren.