Seite 58 - personalmagazin_2014_07

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_entgelt
personalmagazin 07 / 14
Bei Fragen wenden Sie sich bit te an
Fehlt eine dieser Komponenten, sinkt
automatisch das Maß an Zufriedenheit.
Und das ist nicht verwunderlich: Jeden
Monat verbringen Lohnabrechner Stun-
den vor dem Rechner, bis alle Besonder-
heiten in das Programm eingegeben, alle
Meldungen verschickt und alle Lohnab-
rechnungen fertig sind. Taucht dann eine
Fehlermeldung auf, die die Finalisierung
verzögert oder gar unmöglich macht, ist
guter – und kurzfristiger! – Rat teuer.
Parallel zur Produktqualität ist daher die
Servicequalität von Bedeutung.
Service-To-Dos für Softwareanbieter
Grundvoraussetzung für ein vertrauens-
volles Verhältnis zwischen Lohnanbieter
und Softwareanwender ist die Möglich-
keit, innerhalb kurzer Zeit einen kom-
petenten Mitarbeiter beim Hersteller zu
erreichen, der bei der Bewältigung der
alltäglichen Herausforderungen unter-
stützt. Idealerweise geht das Service-
verständnis über reine Produkthilfen
hinaus, sodass zusätzliche Informatio-
nen rund um die Lohnabrechnung und
Gesetzesänderungen bereitgestellt wer-
den. Möglichkeiten sind beispielsweise
kostenfreie Übersichten über aktuelle
Neuerungen oder eine kurze Nachricht,
wenn ein für die Lohnabrechnung rele-
vantes Gesetz in Kraft tritt.
„Um über den Servicetellerrand hi-
nauszuschauen, ist ein Sichtwechsel
nötig“, meint Daniel Csillag. Deshalb
sehe sein Unternehmen sich nicht mehr
nur als Softwarehersteller und Outsour-
cingdienstleister, sondern versuche dem
Kunden ein Partner zu sein – mit allen
Konsequenzen. „Wir versuchen, diese
Rolle stringent zu Ende zu denken. Das
fängt bei einer kostenfreien Hotline an
und hört bei verschiedensten Servicean-
geboten für Kunden und Personalfach-
leute noch lange nicht auf.“
ja nein
Sind Leistungsumfang sowie Vergütungsberechnung der Software klar definiert?
Müssen Sie mit Zusatzkosten rechnen oder kaufen Sie ein Komplettpaket?
Sind Reporting und Auswertungen kostenfrei?
Ist das Meldewesen inkludiert?
Ist das Preismodell transaktionsbasiert?
Erfolgt bei gesetzlichen Änderungen und Neuerungen ein zeitnahes
(kostenfreies) Update?
Passt die Software zur Serverlandschaft?
Gibt es eine gut funktionierende Schnittstelle zur ERP- und HRM-Software?
Ist die Payroll-Lösung eine spezialisierte Software oder nur kleiner Part eines
HR-Systems?
Werden alle Unternehmensgrößen bedient oder müssen sie bei Änderungen
wechseln?
Bei Bedarf: Werden auch spezifische Abrechnungsmodalitäten wie Baulohn
abgedeckt?
Können Sie auf Wunsch Hosting (ASP) oder Outsourcing (BPO) der Lohnabrech-
nung buchen?
Werden deutsche Datenschutzanforderungen erfüllt?
Wird ein zuverlässiger Zugriff auf die Software garantiert?
Ist die Software flexibel und kann an individuelle Unternehmensbedürfnisse
angepasst werden?
Gibt es flexible Vertragsmodalitäten wie zum Beispiel Laufzeit und monatliche
Zahlweise?
Kann der Anbieter als Hersteller der Software auch Sonderprogrammierungen
realisieren?
Ist eine revisionssichere Archivierung der Lohndaten möglich?
Kann man im Ernstfall einen Notfall-Lohnservice buchen?
Hat die Software einen guten Ruf? Gibt es namhafte Referenzkunden?
Ist die Reputation des Anbieters im Markt gut?
Ist die Kundenzufriedenheit mit Produkt und Anbieter hoch?
Hat der Anbieter langjährige Erfahrung am Markt und gewährleistet ein nachhal-
tiges Angebot?
Ist der zuständige Ansprechpartner beim Lohnanbieter kompetent und gut
erreichbar?
Stehen verschiedene Kontaktwege zur Verfügung?
Ist der Support kostenlos?
Gibt es ein umfassendes Schulungs- und Beratungsangebot?
Stehen kostenfreie Informationsangebote zur Verfügung, um stets auf dem neu-
esten Stand rund um Gesetze und Software zu bleiben?
Die Checkliste zeigt die grundlegenden Anforderungen an einen service- und kompe­
tenz­orien­tierten Softwareanbieter. Jedes „Nein“ ist ein Grund, den Anbieter zu wechseln.
Quelle: Exact Software
checkliste
René fischer
ist Leiter
Produktmarketing bei
Exact Software Deutschland.