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personalmagazin 04 / 14
Szene
_Arbeitgeberattraktivität
D
er Wettbewerb um die besten
Fachkräfte ist in vollem Gange.
In dieser Konkurrenz sehen
Unternehmen immer häufiger
die Notwendigkeit, sich als attraktiver
Arbeitgeber zu positionieren und auch
Themen wie Arbeitsplatzkultur und
Mitarbeiterorientierung voranzubrin-
gen. Die zunehmende Bedeutung die-
ser Herausforderungen zeigt auch die
hohe Teilnehmerzahl am Wettbewerb
„Deutschlands Beste Arbeitgeber 2014“:
580 Unternehmen mit insgesamt etwa
300.000 Beschäftigten.
Die Auszeichnungen hat das „Great
Place to Work“-Institut dieses Jahr zum
zwölften Mal vorgenommen – unter-
stützt von der „Initiative Neue Qualität
der Arbeit“ (Inqa), der Universität zu
Köln sowie dem Personalmagazin und
dem Handelsblatt als Medienpartnern.
„Die Auszeichnung steht für eine mit-
arbeiterorientierte Arbeitsplatzkultur
und eine gute Personal- und Führungs-
arbeit“, erklärte Frank Hauser bei der
Preisverleihung am 11. März in Berlin.
„Faire, wertschätzende und innovative
Arbeitsbedingungen fördern die Lei-
stungsbereitschaft und Loyalität der
Beschäftigten, stärken die Arbeitgeber-
attraktivität der Unternehmen und
tragen so zur Bewältigung von Perso-
nalengpässen und zum wirtschaftlichen
Erfolg bei“, sagte der Leiter des deut-
schen „Great Place to Work“-Instituts.
Dieses hat 2014 erstmals die teilneh-
menden Personaldienstleister nach
einem neuen Verfahren bewertet. In der
Von
Michael Miller
(Red.)
Vergangenheit konnte die Auszeichnung
den falschen Eindruck vermitteln, sie sei
auch für die Arbeitsplatzkultur der Leih-
arbeitnehmer selbst gültig. Daher hat
das Institut nun – im Unterschied zu den
Vorjahren – nicht nur die Situation der
internenMitarbeiter berücksichtigt, son-
dern auch die externen Mitarbeiter, also
die Leiharbeitnehmer selbst, befragt. So
wurde deren besondere Situation in die
Bewertung von Personaldienstleistern
als Arbeitgeber einbezogen.
Die Preisträger 2014
Neben der Liste der „100 Besten Arbeit-
geber 2014“ (lesen Sie dazu auch die
Übersicht auf Seite 12) wurden in Berlin
die Sieger der vier Größenklassen sowie
die Gewinner der vier Sonderpreise für
besondere Leistungen in den Bereichen
Gesundheitsförderung, Kompetenzent-
wicklung, demografiebewusstes Perso-
nalmanagement sowie Chancengleich-
heit und Diversity gekürt.
In der Klasse der Unternehmen mit
über 5.000 Mitarbeitern darf sich der
Finanzdienstleister Volkswagen Finan-
cial Services AG aus Braunschweig über
die Auszeichnung zu „Deutschlands
Bestem Arbeitgeber“ freuen. Auf Rang
zwei und drei folgen die Techniker Kran-
kenkasse aus Hamburg sowie die Philips
Deutschland GmbH, ebenfalls mit Sitz in
Hamburg. Unter den teilnehmenden Un-
ternehmen mit 2.001 bis 5.000 Mitarbei-
tern nimmt die Microsoft Deutschland
GmbH aus dem bayerischen Unter-
schleißheim die Spitzenposition ein. Es
folgt die ING-Diba AG aus Frankfurt und
der Sensortechnikspezialist Sick AG mit
Die Besten der Republik
Wettbewerb.
Das „Great Place to Work“-Institut hat aus insgesamt 580 Teilnehmern
„Deutschlands Beste Arbeitgeber 2014“ ermittelt und gekürt.
beste Arbeitgeber
Quelle: great place to work institute
Die Top drei in den vier Größenklassen.
Insgesamt hatten sich 580 Unterneh-
men um die Auszeichnung beworben.
Größenklasse 1: Unternehmen mit
50 bis 500 Beschäftigten
Platz 1 St. Gereon Seniorendienste
gGmbH (Hückelhoven)
Platz 2 Maiborn-Wolff et al GmbH
(München)
Platz 3 Rewe Markt GmbH, Zweignieder-
lassung West (Hürth)
Größenklasse 2: Unternehmen mit
501 bis 2.000 Beschäftigten
Platz 1 Domino-World TM (Brikenwerder)
Platz 2 W. L. Gore & Associates GmbH
(Putzbrunn)
Platz 3 Netapp Deutschland GmbH
(Kirchheim)
Größenklasse 3: Unternehmen mit
2.001 bis 5.000 Beschäftigten
Platz 1 Microsoft Deutschland GmbH
(Unterschleißheim)
Platz 2 ING-Diba AG (Frankfurt am Main)
Platz 3 Sick AG (Waldkirch)
Größenklasse 4: Unternehmen mit mehr
als 5.000 Beschäftigten
Platz 1 Volkswagen Financial Services AG
(Braunschweig)
Platz 2 Techniker Krankenkasse
(Hamburg)
Platz 3 Philips Deutschland GmbH
(Hamburg)
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