Seite 3 - PERSONALquarterly_2015_01

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EDITORIAL
01 / 15 PERSONALquarterly
Liebe Leserinnen und Leser,
Karriere und Familie müssen keine Gegensätze mehr sein. Dies
gilt zunehmend für alle Partner in einer Familie, nicht nur für die
Männer! Es ist zwar nicht immer einfach, alles „unter einen Hut“ zu
bringen. Aber die Ansprüche der Frauen und zugleich auch die der
jüngeren Generation an die Machbarkeit einer „Work-Life-Balance“
sind gestiegen. Die Mitglieder der „Generation Y“ nehmen vieles nicht
mehr als selbstverständlich hin.
Insofern sind auch Konflikte keine Seltenheit. Weil sie selbst-
verständlich sind, sollte man sie nicht auch noch tabuisieren, son-
dern als produktive Chance begreifen. Dabei ist zum Beispiel in
Beratungs­unternehmen mit Fantasie und Kreativität viel möglich.
Zur Flexi­bilisierung und Individualisierung zählen zunehmend auch
berufs- und lebensbiografische Aspekte. Je nach Lebensphase gibt es
eben auch eine andere Gewichtung zwischen Berufs- und Privatleben.
Zu einer ehrlichen Bilanz gehören natürlich sowohl die belastenden
als auch die entlas­tenden Faktoren.
Insgesamt zeigen die Beiträge in diesem Heft anschaulich, wie sich
viele Dinge verändern, sodass die „Work-Life-Balance“ immer mehr
von einer (reinen) Worthülse zu einer Selbstverständlichkeit wird.
Herzlichst
Ihr
Dieter Wagner
Universität Potsdam