Seite 3 - Immobilienwirtschaft_2015_02

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2.2015
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
deutschen Grenzgängern in die Schweiz geht es gut, Schweizer Hoteliers
weniger. Aktionäre sind fröhlich, Sparer bedrückt. Ying und Yang, Pegida
und Anti-Pegida, Vermieter und Mieter – das Leben ist voller Polaritäten.
Auch bei Revolutionen gibt es zumeist Köpfende und Geköpfte. Bei der
digitalen, die von Soziologen auch als neue Industrielle Revolution be-
zeichnet wird, ist diese Zweiteilung in Fröhliche und Traurige aufgehoben.
Keine Polaritäten. Datenflut, Datenschutz: Die Konsequenzen betreffen
alle. Alle Nutzer. Alle Konsumenten. Und auch die Immobilienbranche.
Ein Stichwort dieser neuen Revolution lautet: Demokratisierung der
Energieerzeugung. EON hat sich gerade in spektakulärer Weise verändert
und sich demThema Kundenlösungen zugewandt. Immer mehr Men-
schen werden ihr eigenes Kraftwerk im Haus haben, verbunden mit neuen
Speichermöglichkeiten, neuen Wegen durch das so genannte „Internet der
Dinge“, das Produkte aus 3-D-Druckern entstehen lässt und nicht nur die
Bauwirtschaft revolutionieren dürfte.
Das hört sich alles ziemlich verwegen an. Aber es passiert schon. Gegen-
wart und Zukunft verschmelzen beimThema Technologie immer mehr.
Ohne Smartphone ist das Leben unvorstellbar geworden. Und doch ist die-
se leere Zeit noch nicht lange her ... Die digitale Revolution mag sich erst
in der Zukunft richtig auswirken. Aber begonnen hat sie längst (Seite 12).
Ihr
„Gegenwart und Zukunft verschmelzen
immer mehr. Die digitale Revolution
hat schon jetzt massive Auswirkungen
auf uns. Die Immobilienbranche muss
sich endlich fragen, wie sie ihnen
begegnen will.“
Dirk Labusch
, Chefredakteur
Zukunft: Heute