Seite 74 - Immobilienwirtschaft_2013_06

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06 I 2013
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Richard-Emanuel Goldhahn
ist Geschäftsführer der Cobalt
Deutschland GmbH in Berlin
Stefani Miseré
ist geschäfts-
führende Gesellschafterin von
Arnim Personalberatung GmbH
& Co. KG in Berlin
Christian Moderegger
ist
geschäfts­führender Gesellschaf-
ter von personal-total in Essen
74 Finale
Welche Schwächen haben Sie
– mit Ausnahme von Ungeduld
und Perfektionismus?
Goldhahn:
Als Ausdauersportler verste-
he ich wenig von Fußball. Das allerdings
würde manchen Smalltalk erleichtern.
Miseré:
Ungeduld? Ich bin viel zu gedul-
dig!
Moderegger:
Beim Sportreiben bleibe ich
im Kampf mit meinem inneren Schwei-
nehund noch zu oft zweiter Sieger.
Mit wem aus der Immobilien-
branche würden Sie gerne zum
Abendessen gehen und warum?
Goldhahn:
Mit dem Bundesminister für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Pe-
ter Raumsauer. Mich interessiert seine
Sicht auf unsere Branche.
Miseré:
Mit Benjamin Marx, Aachener
Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft.
Deren Wohnprojekt in Neukölln für Sin-
ti und Roma ist ein beachtliches Beispiel
für Corporate Social Citizenship.
Ihr Wunsch an die Kollegen Ihres
Berufsstands
Goldhahn:
Die Qualität der Aus- und
Fortbildung in der Immobilienwirtschaft
hat sich positiv entwickelt. Weiter so!
Miseré:
Ich wünsche mir, dass Personal-
berater es sich zum Anliegen machen,
mehr Transparenz über unsere Arbeits-
weise in der Branche zu schaffen.
Moderegger:
Seriosität, Professionalität,
und Branchenkenntnisse sind unsere Er-
folgsgrundlagen. Wer das nicht bietet, su-
che sich ein anderes Betätigungsfeld!
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Geheimnisse
Wer kennt sie schon, die Vertreter der zersplitterten Immobilienwelt? Wer weiß, welche
Wünsche sie hegen, wen sie gerne träfen. Heute fragen wir drei …
… Personalberater
Ihr Statement zum Stereotyp: „Im Real-Estate-Segment fühlt sich
ein Personalberater zurzeit wie im Goldrausch.“
Goldhahn:
Die Goldgräber-Analogie passt gut. Denn auch Personalberater sind
ständig auf der Suche. Doch glücklicherweise bleibt der Rausch derzeit aus.
Miseré:
Da fühle ich mich lieber wie ein Fisch im Wasser, denn auf den Rausch
folgt ziemlich sicher der Kater. Und ja: Zurzeit gibt es wirklich nichts zu meckern.
Moderegger:
Schön wär‘s! Viele galuben das. Sie drängen in die Branche, können
aber gar nicht liefern. Seit zehn Jahren wird das Geschäft immer aufwendiger.
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Moderegger:
Mit Klaus Striebich, ECE.
Mich interessiert seine Antwort auf die
Veränderungen im Einkaufsverhalten –
Stichwort: wachsender Online-Handel.
Wo kann man Sie in der Mittags-
pause antreffen?
Goldhahn:
In einem der vielen Cafés und
Bistros am Potsdamer Platz in Berlin.
Miseré:
Überall zwischen indischem Res­
taurant und Schreibtischstulle.
Moderegger:
Ich habe die Qual der Wahl
zwischen den attraktiven Cafés in Essen.