12-01 I 2012
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Dr. Heiko Beck
ist Geschäfts-
führer der Union Investment
Real Estate GmbH in Hamburg.
Georg Glatzel
ist Vorstandsvor-
sitzender der IFM Immobilien
AG in Heidelberg.
Axel Harloff
ist Vorstand
der Adler Real Estate AG
in Hamburg.
82 Finale
Mit welchen drei Eigenschaften
würden Ihre Mitarbeiter Sie cha-
rakterisieren?
Beck:
Ich hoffe auf offen, verlässlich und
loyal.
Glatzel:
Anspruchsvoll, zielstrebig, mit
einem anstrengenden Blick für Details.
Harloff:
Wir arbeiten sehr vertrauensvoll
zusammen. Meine Wertschätzung mei-
ner Kollegen beruht auf Gegenseitigkeit.
Mit wem aus der Immobilien-
branche würden Sie gerne zum
Abendessen gehen und warum?
Beck:
Mit Donald Trump, um zu hören,
wie man mit US-amerikanischen Immo-
bilien bald wieder richtig Rendite ma-
chen kann.
Glatzel:
Mit Nicolas Berggruen, weil er ein
außergewöhnliches Gespür für besondere
Immobilien und deren Nutzungen hat.
Harloff:
Immer gerne mit Developern
zum Austausch. Mehr noch aber derzeit
mit immobilienfinanzierenden Bankern.
Ihr Wunsch an die Kollegen
Ihres Berufsstandes
Beck:
Gemeinsam die notwendige Ver-
änderungsbereitschaft für die neuen He-
rausforderungen aufbringen.
Glatzel:
Mehr Kreativität und den Mut noch
öfter neue, ungewöhnliche Wege zu gehen.
Harloff:
Dass sich die Immobilieninvesti-
tionen am Ende rechnen! Nur sehr sel-
ten gelingt der rasche „Dreh“. Wegen der
Langfristigkeit des Geschäfts sollten wir
vor allem sehr gut rechnen können.
Geheimnisse
Wer kennt sie schon, die Vertreter der zersplitterten Immobilienwelt? Wer weiß,
welche Wünsche sie hegen, wen sie gerne träfen. Heute fragen wir drei Entscheider ...
… von Immobiliengesellschaften
Ihr Statement zum Stereotyp: „Außerhalb von Wohnimmobilien
ist substanzielles Immobiliengeschäft zurzeit kaum möglich.“
Beck:
Der geht deutlich an der Lebenswirklichkeit vorbei. Bei echter Marktkenntnis
lässt sich auch etwa mit Büro- und Einzelhandel derzeit gutes Geschäft machen.
Glatzel:
Klare Strategie, Know-how und konsequente Arbeit mit der Immobilie
sind Erfolgsfaktoren für alle Projekte – gleich welcher Art und zu welcher Zeit.
Harloff:
Wir können Gegenteiliges berichten! In diesem Jahr sind uns bereits zwei
bedeutende Transaktionen im gewerblichen Immobilienbereich gelungen.
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Wo kann man Sie in der Mittags-
pause antreffen?
Beck:
Am liebsten am Jungfernstieg in
Hamburg.
Glatzel:
Meistens verbringe ich auch die
Mittagszeit im Büro oder ich bin beim
Business-Lunch mit Geschäftspartnern.
Harloff:
Welche Mittagspause? Aber Spaß
beiseite: Wir stecken derzeit in so vielen
Transaktionen. Manchmal reicht es für
einen Stehimbiss, etwa im Hanseviertel
der Hamburger City.