Seite 6 - DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT_2014_08

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Ernst-May-Preis 2014
Entwurf für Frankfurt-Oberrad
ausgezeichnet
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt und die
TU Darmstadt haben zum 13. Mal den mit insgesamt 5.000 € dotierten
Ernst-May-Preis verliehen. Studenten der Fachgruppe „Entwerfen und
Siedlungsentwicklung“ an der TU Darmstadt hatten einen städtebaulichen
Entwurf für ein Teilgebiet Oberrads entwickelt. 15 Teams beteiligten sich
am Wettbewerb, fünf wurden mit einem Preis oder einer Anerkennung
ausgezeichnet. Gesucht wurde ein Entwurf, der den Standort Oberrad
als „Vorgarten Frankfurts“ neu inszeniert und zusätzlichen Wohnraum
schafft. Konkrete Absichten zur Umsetzung sind mit dem Wettbewerb
allerdings nicht verbunden, die Entwürfe sollen lediglich Denkanstöße
liefern. Die ausgezeichneten Beiträge reichen von einer vorsichtigen
Strategie der Nachverdichtung bis hin zu großräumlichen Stadterweite-
rungen. Sie werden in einer vom Fachbereich Architektur erstellten und
von der Unternehmensgruppe finanzierten Broschüre vorgestellt.
Kultur im Quartier
Altoba beteiligt sich an
16. Altonale
Die Altonaer Spar- und Bauverein eG (Altoba) beteiligte sich in diesem
Jahr mit eigenen Veranstaltungen an dem Hamburger Kulturfestival
Altonale. Am 27. Juni und am 2. Juli 2014 öffneten Altoba-Mitglieder
im Rahmen der Nachbarschaftsaktion „Altona macht auf!” ihre Fenster
und Balkontüren und führten dort kurze Theater- oder Musikstücke auf.
Zudem war die Wohnungsgenossenschaft an anderen Veranstaltungen
beteiligt: Mit ihrer Unterstützung verwandelte sich ein Friseursalon in ein
Nachbarschaftskino. Außerdem lud sie am 5. und 6. Juli an ihren Stand
auf dem Straßenfest.
Mit ihrem Engagement für die Altonale will die Altoba nicht nur ihre
Wohnanlagen als Bühne inszenieren und niedrigschwellige Kulturangebo-
te schaffen, sondern auch die Quartiere beleben und Nachbarschaftsakti-
vitäten fördern.
Die Preisträger des Ernst-May-Preises 2014 mit Prof. Dr. Joachim Pös (l.), Dieter
von Lüpke (3.v. l.), Prof. Andreas Garkisch (4.v. r.) und Olaf Cunitz (r.)
Quelle: Nassauische Heimstätte
Altoba-Mitglied Diana Escobar Portocarrero
bei einer Probe für „Altona macht auf!”
Quelle: Altoba/Kristina Wedekind
Weitere Informationen:
Entwicklungsprojekt Neue Mitte Altona
Fernbahnhof wird verlegt
Der Fernbahnhof Hamburg-Altona wird an den Standort der S-Bahnstati-
on Diebsteich verlagert, um Platz für den zweiten Entwicklungsabschnitt
des Projekts Neue Mitte Altona zu schaffen. Eine entsprechende Vereinba-
rung traf Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz am 1. Juli 2014 mit
Dr. Volker Kefer, Vorstand des Ressorts Infrastruktur und Dienstleistungen
der Deutschen Bahn AG. Insgesamt sollen im Rahmen des Projekts 3.600
neue Wohnungen entstehen. Im ersten Bauabschnitt errichten SAGA GWG,
Bauverein der Elbgemeinden eG (BVE) und Altonaer Spar- und Bauverein
eG (Altoba) Wohnungen in unterschiedlichen Größen. BVE und Altoba
planen jeweils 100 Wohnungen, ein Großteil davon öffentlich gefördert
(siehe DW 7/2014, S. 5).
Weitere Informationen:
Umgang mit Konflikten
Weiterbildung für Mieterbeiräte
Die Gewobag setzt ihr Weiterbildungsangebot für Mieterbeiräte fort und
bietet von Mai bis Juli 2014 drei Trainingsmodule zum Thema „Umgang
mit Konflikten in der Nachbarschaft/im Kiez“. Die Mieterbeiräte sol-
len lernen, mit schwierigen und emotional aufgeladenen Situationen
umzugehen und ihre eigene Rolle im Konfliktfall zu definieren. Außerdem
sollen sie sich die Grenzen ihres Handelns bewusst machen, um künf-
tig besser einschätzen zu können, wann sie die Kiezkoordinatoren der
Gewobag MB Mieterberatungsgesellschaft unterstützend einschalten.
Das kommunale Wohnungsunternehmen will die Mieterbeiräte bei ihrer
ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützen und damit zur Verbesserung der
Wohn- und Lebensqualität ihrer Mieter beitragen.
STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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8|2014