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Hartz-IV-Empfängerzahlen
Seitwärtsbewegung im März
Mit 6,15 Mio. Personen bleibt die Zahl der Leistungsempfänger im März
auf annähernd gleichem Niveau wie im Februar. Diese Seitwärtsbewegung
ist bereits seit mehreren Jahren im Monat März zu erkennen.
Die Zahlen zeigen u. a., dass in Berlin fünfmal so viele Leistungsberechtig-
te pro 100 Einwohner zu verzeichnen sind wie in anderen Bundesländern.
In den Flächenländern West ist ein Anstieg der Leistungsempfängerzahl
von 0,07 % und in den Stadtstaaten von 0,11 % zu beobachten, demge-
genüber sanken in den Flächenländern Ost die Zahlen um 0,05 %. In den
Stadtstaaten bezieht jeder siebte Bundesbürger Hartz-IV-Leistungen.
Viele der Empfänger sind Mieter kommunaler oder genossenschaftlicher
Wohnungsunternehmen, was dazu führt, dass die Finanzierung von Sa-
nierungsmaßnahmen durch die Zahlungsunfähigkeit der Mieter gehemmt
wird.
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Branchentreffen in Geislingen (Steige)
35. Tag der Immobilie
Der Studiengang Immobilienwirtschaft der Hochschule für Wirtschaft und
Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) veranstaltete Mitte April 2013 den
35. Tag der Immobilie in Geislingen (Steige) zum Thema „Wohnungswirt-
schaft im Wandel – von der Baugenossenschaft bis zum institutionellen
Investor“. Experten diskutierten dabei, welche weiteren Herausforde-
rungen, neben der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum, ein sich
wandelnder Wohnungsmarkt mit sich bringt und wie sich die Preise
entwickeln werden. U. a. sprach Axel Gedaschko, Präsident des Bundes-
verbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW),
und warnte in seinem Referat vor einer Überforderung der Wohnungswirt-
schaft bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
Gemeinschaftsprojekt
Aus Brachland wird Lehrgarten
Für die Erich-Kästner-Schule in Darmstadt-Kranichstein wandelte die
Bauverein AG Brachland in einen Lehrgarten um. Der Garten war ein
ausdrücklicher Wunsch der Schülerinnen und Schüler, die sich im April
im Rahmen einer Projektwoche gemeinsam mit freiwilligen Helfern des
Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) daran machten,
das auf dem Schulgelände gelegene Landstück urbar zu machen. Das
Spenden- und Sponsoringkonzept der Bauverein AG sieht vor, vor allem
solche Projekte zu fördern, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen,
präventiven Charakter haben, beispielsweise Gewaltprävention, das Zu-
sammenleben und die Identifikation mit dem direkten Umfeld verbessern
oder in denen es um Kunst und kreative Arbeit geht. Von den geförderten
Projekten sollen nach Möglichkeit die Mieter des Wohnungsunternehmens
profitieren.
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Pflanzen und Sträucher wurden gekauft, aber auch von BUND-Mitgliedern und
Eltern der Schulkinder beigesteuert
Quelle: bauverein AG
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Unternehmensinitiative
GEWOBA unterzeichnet
„Charta der Vielfalt“
Anfang April 2013 unterzeichnete die Wohnungsgesellschaft GEWOBA
Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, Bremen, offiziell die Charta der
bundesweiten Wirtschaftsinitiative für Diversity und Diversity-Manage-
ment. Mit dem damit verbundenen Beitritt zur Unternehmensinitiative
„Charta der Vielfalt“ bekennt sich das Unternehmen u. a. zu den Werten
Respekt, Wertschätzung, Akzeptanz und Chancengleichheit.
„Mit unseren rund 82.000 Mietern ist das Leben unter den Dächern
der GEWOBA so bunt wie die moderne Stadtgesellschaft“, begründet
GEWOBA-Vorstand Manfred Sydow den Schritt. Rund 30% der GEWOBA-
Mieter haben Migrationserfahrung, ein weiteres Drittel ist über 60 Jahre
alt. „Diese Vielfalt ist für uns der Schlüssel, um unsere Quartiere und
Angebote weiterzuentwickeln und anzupassen“, so Sydow.
GEWOBA-Vorstand Manfred Sydow (2. v. l.) unterzeichnete die Charta der Vielfalt
Quelle: GEWOBA
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6|2013
MARKT UND MANAGEMENT