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Ulrike Silberberg
Chefredakteurin
EDITORIAL
Wohngesundheit –
ein Lebensmittel?
Ulrike Silberberg
Chefredakteurin DW Die Wohnungswirtschaft
Luft ist ein Lebensmittel, mit großer Bedeutung für unsere
Gesundheit und mit Auswirkungen auf unsere Leistungsfähigkeit.
So eine Philosophie des Sentinel Institutes. Wir verbringen 90 %
unserer Lebenszeit in Innenräumen. Ob wir uns dort wohlfühlen
und gesund bleiben, hängt wesentlich ab von der Luft, die wir
atmen. Wohnen kann krank machen – und damit meine ich nicht
die Energieströme des Feng Shui.
Um ein so komplexes Thema wie die Wohngesundheit als Unter-
disziplin der Nachhaltigkeit zu verstehen, bedarf es der Betrach-
tung aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Unsere Gebäude haben
heute eine wesentlich dichtere Hülle als früher. Dadurch ist die
Luftwechselrate um das 10-fache geringer – und wird voraus-
sichtlich mit der nächsten EnEV noch verschärft. Daher gilt es,
die Baumaterialien, die verbaut werden, genau unter die Lupe zu
nehmen, Schadstoffe zu vermeiden oder fachgerecht zu sanieren
(Seite 28), die Wohnraumlüftung als wichtigen Baustein in der
Planung im Auge zu behalten (Seite 42) und nicht zuletzt auch
das Geschäftsmodell dahinter für ein Wohnungsunternehmen
nicht zu vernachlässigen (Seite 26). Dass sich der GdW selbst-
verständlich um ein Qualitätssiegel gekümmert hat, rundet das
Thema ab (Seite 22).
Den Patenbeitrag, als Einstieg in dieses Thema des Monats, hat in
der Geschäftsführer des bereits oben angesprochenen Sentinel-
Institutes geschrieben. Ein Mann, der sich sauberer Luft und
gesundem Wohnen verschrieben hat (Seite 20).
Neuigkeiten in eigener Sache
In dieser Ausgabe der DW starten wir mit den so genannten
QR-Codes in der Rubrik Recht. Sollten Sie ein Smartphone nut-
zen, können Sie sich ab sofort die Erläuterungen der Gerichts-
urteile aufs Handy laden und so gewappnet in Meetings und
Verhandlungen gehen. Im besten Fall natürlich mit einer guten
Lösung für beide Seiten.
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