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An dieser Stelle konnte ein Vergleich mit der
Vorgängerstudie aus 2009 gezogen werden,
der interessante Befunde in Bezug auf die Ver-
änderungen in den letzten Jahren zeigt.
Im Gegensatz zu 2009 legen die befragten
Unternehmen einen noch größeren Fokus
auf die Absicherung finanzieller Risiken,
wodurch der defensive Charakter des GRC
Managements weiter gestärkt wird
(vgl. Ab-
bildung 2). Diese Ausrichtung zeigt sich beson-
ders durch die hohe Bedeutung, die den Zielen
Vermögensschutz, Korrektheit der Finanzbe-
richterstattung sowie Vermeidung fahrlässigen
Fehlverhaltens seitens der Mitarbeiter von den
Teilnehmern beigemessen wird.
Des Weiteren zeigt sich, dass in den letzten
Jahren insbesondere die Bedeutung der Ziele
Vermeidung unzulässiger Handlungen durch
Externe (Steigerung um 40 Prozentpunkte),
Vermeidung vorsätzlichen Fehlverhaltens der
Mitarbeiter (Steigerung um 22 Prozentpunkte)
und Schutz des Vermögens (Steigerung um 16
Prozentpunkte) gestiegen ist.
Das Ziel Unterstützung und Dokumentation zur
Entlastung von Entscheidungsträgern hat an
Bedeutung verloren. Bereits 2009 war der Wert
mit 61% sehr niedrig. Dieses Ergebnis über-
rascht vor dem Hintergrund der Notwendigkeit
einer Beurteilung der Wirksamkeit von Internen
Kontrollen und Risikomanagementstrukturen.
Abb. 1: Teilnehmerstruktur der Studie „IKS 2.0 – Herausforderungen Effizienz und Wirksamkeit”
Abb. 2: Zielsetzung des GRC Managements
CM März / April 2013