Seite 3 - CONTROLLER_Magazin_2012_01

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Selbst erlebt
Die Zeilen schrieb ich an einem Donnerstag in einer Klinik, am Tag nach
einer Bandscheiben-OP. Sonntag bis Dienstag war ich noch im Seminar
gewesen, in der Mittagspause bei der Tomografie, Dipl.-Kffr. Nga Le und
Dipl.-Ing. Dietmar Pascher hatten das Seminar dann erfolgreich zu Ende
geführt, die Teilnehmer haben dabei großartig mitgemacht. Im Hinter-
grund, bei der Controller Akademie, bei Haufe und dem VCW wurden
Termine verschoben, Vollmachten vorbereitet, etc. Es beschert ein gutes
Gefühl und ist eine große Leistung,
wenn eine Organisation
, ob groß
oder klein,
Unplanbares gut wegsteckt
... und das
mit Sympathie,
Sorge und Effizienz
.
Personalien
Ich habe gelesen, dass Zugvögel deshalb in der typischen Keilform ver-
setzt fliegen, weil sich der Luftwiderstand für das einzelne Tier so um ca.
30% reduziert. An der Spitze wechseln sich die Vögel dabei ab.
Ähnliches vollführen wir gerade in der
Controller Akademie AG
. Dort hat
mein Trainerkollege Prof. Dr. Martin Hauser sein
Vorstandsamt
, an der
Seite von RA Conrad Günther, an mich weitergegeben. Ich habe seine Po-
sition eingenommen und wir „fliegen” in unvermindertem Tempo weiter,
in die eingeschlagene Richtung. Das Bandscheibenthema ist ja mittler-
weile ausgestanden :-)
Und – RA Conrad Günther wurde im November zum neuen Aufsichtrats-
vorsitzenden der VCW AG gewählt – wir gratulieren!
Ich wünsche Ihnen ein erfreuliches und erfolgreiches Jahr 2012.
Dr. Klaus Eiselmayer
Herausgeber
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
nach einem turbulenten und ereignisreichen Jahr 2011 starten wir zu
Recht erwartungsvoll ins Jahr 2012. Das Vertrauen in stabile Schuldner
und Währungen ist gedämpft, unser
Umfeld
insgesamt
volatil
, was Fi-
nanzierungsquellen, Absatz- und Beschaffungsmärkte betrifft. Gleich-
zeitig freuen wir uns über eine gesunkene Arbeitslosigkeit und gute Aus-
lastung in vielen Unternehmen. Die
Fitnesskuren
während der letzten
Wirtschaftskrise machen sich da
positiv bemerkbar
.
Arbeiten in volatilen Märkten
Um als Unternehmen in diesem Umfeld auf dem Weltmarkt punkten zu
können, bedarf es mehrerer Faktoren:
Technisch herausragende und zuverlässige Produkte, auf den Kunden
zugeschnittene Dienstleistungen, die etwas mehr bieten als erwartet
und das zu fairen Preisen,
Schnelligkeit, bei der Reaktion auf Kundenwünsche, und
eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Organisation, die sich herzeigen
lässt.
Die
Hochleistungsorganisation
ist unter anderem:
schlank, aber nicht aufgebläht,
reagiert schnell und flexibel und ist deshalb
mit Reserven ausgestattet.
Dabei ist das intelligente Zusammenarbeiten in
Netzwerken
, mit echten
Partnern, wichtiger denn je. So organisiert man sich Flexibilität und zu-
sätzliche Ressourcen. Teilt sich manch zusätzlichen Gewinn und durchlei-
det Unterauslastungen.
Wie merken Sie, dass Sie in solch einem Unternehmen arbeiten? Sie kön-
nen
sich fallen lassen
, ohne abzustürzen, sondern werden aufgefangen.
Trotzdem
schreiten
Sie
voran, in zügigem Tempo
. Es wird geplant, aber
mit nicht zu viel Aufwand. Trotz, oder gerade wegen einer offenen Pla-
nung bleiben Sie flexibel und passen sich schnell an, wenn etwas pas-
siert. Risiken sind bekannt und werden vermieden, aber nicht alle. Wer
nämlich versucht, jedes Risiko auszuschließen, wird im unternehme-
rischen Sinne nicht vorwärts kommen.
Was können wir als Controller hier leisten
Als Controller haben wir die wichtige Aufgabe, auf das Gleichgewicht, die
Balance, zu achten! Planen, aber nicht zu detailliert. Das Umfeld im Auge
behalten, Trends erkennen, Forecasts erstellen, warnen, Maßnahmen
auslösen. Risiken vermindern und Chancen nutzen. Kosten senken, Re-
serven erhalten und Innovation voranteiben. Und so weiter ...
Editorial
Dr. Klaus Eiselmayer
Chefredakteur Controller Magazin,
Vorstandsmitglied des Verlag für
ControllingWissen AG
Vorstandsmitglied und Trainer der
Controller Akademie AG
CM Januar / Februar 2012
Accenture-interne Verwendung