CM Controller magazin 3/03
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Banken und Börse - damit hat jeder Controller zu tun
Krumnow / Grämlich / Lange / Dewner (Hrsg.): Gabler Bank Lexikon
Wiesbaden: Gabler Verlag 2002 -1.485 Seiten - € 74, -
Dieses bedeutende Lexikon liegt nun in 13. , vollständig überarbeiteter und erweiterter Auflage vor und bestätigt seinen Ruf als „Klassiker". Es
erweist sich als sehr nützliches Nachschlagewerk in Finanzfragen. Es vermittelt in mehr als 7 . 500 Stichwörtern umfassendes und praxisgerech–
tes Wissen über Bank, Börse und Finanzierung. Besonders bedeutsame Themen werden in Form von Schwerpunktbeiträgen aufgegriffen. Für
tagesaktuelle Informationen werden zu vielen Stichwörtern Internet-Adressen angeboten. Das Themenspektrum reicht vom Wertpapier- und
Kreditgeschäft über Zahlungsverkehr, Vermögensverwaltung, Devisen- und Auslandsgeschäft bis zu Bankenrecht und volkswirtschaftlichen »
Fragen. Das Werk verbindet zudem aktuelle und zukunftsweisende Themen in gelungener Weise. Auch zahlreiche betriebswirtschaftliche
Begriffe und Stichworte aus dem Controlling werden dargestellt. Das Stichwort „Controlling" erfährt inhaltlich und umfangseitig eine
angemessene Beachtung.
Gerke, Wolfgang (Hrsg.): Gerke Börsen-Lexikon
Wiesbaden: Gabler Verlag 2002 - 897 Seiten - € 49,90
Das Gerke Börsen-Lexikon bietet in mehr als 8 . 000 Stichwörtern alle wesentlichen Aspekte des Börsengeschehens. Von A oder Aberdepot über
Börsenspesen oder Financial Futures oder Namensaktie bis Zyklus oder Zwischenverwahrer deckt das Nachschlagewerk ein breites Themen–
spektrum ab. Aktuelle Marktentwicklungen und Zusammenhänge an der Börse erfahren in Schwerpunktbeiträgen eine nähere Betrachtung.
Angesichts der Höhenflüge und Abstürze an der Börse findet der Leser in diesem Handbuch fundiertes Wissen in verständlicher und praxisnaher
Aufbereitung zu einer mitunter schwierigen und sensiblen Materie. Zahlreiche Stichworte aus dem Controlling-Umfeld sind eingearbeitet wie z.
B. Governance oder Finanzanalysen. Der Begriff „Shareholder Value" ist Gegenstand eines längeren recht lesenswerten Schwerpunktbeitrages
mit der Schlussfolgerung, dass das Shareholder-Value-Prinzip nicht die Bedeutung eriangen werde, wie sowohl Befürworter als auch Gegner
glaubten.
Führung und Projekte - vertraute Themen neu gesehen
Dietz, Karl-Martin u. Kracht, Thomas: Dialogische Führung
Frankfurt: Campus Verlag 2002 - 138 Seiten - € 28,50
Autoren und Intention
Dr Kari-Martin Dietz und Dr. Thomas Kracht gründeten 1 9 7 8 das Friedrich von Hardenberg Institut für Kulturwissenschaften in Heidelberg, in
dessen Rahmen die voriiegende Studie entstanden ist. Als „Dialogische Führung" wird eine Unternehmenskultur bezeichnet, in der die
Mitarbeiter zunehmend aus eigener Einsicht und in eigener Verantwortung handeln. In diesem Buch geht es um Grundlagen und Praxis dieses
Konzeptes. Im Mittelpunkt steht das Fallbeispiel des DM-Drogerie-Marktes.
Inhaltsüberblick
Worum es geht - Dialogische Führung in der Unternehmensentwicklung - Die Prozesse der Zusammenarbeit - Elemente der dialogischen
Führung - Dialogkultur - Folgen und Voraussetzungen - Haltungen des Dialogischen - Vertrauensbildung - Individualismus als Sozialprinzip.
Würdigung
Die Autoren fundieren dieses Fühmngskonzept konzeptionell. Sie beschreiben Voraussetzungen, die sich in dertägl ichen Arbeit als gmndlegend
erweisen. Am Beispiel des Unternehmens „dm-drogerie-markt", in dem sie als Berater tätig sind, vermitteln sie einen Einblick in die Praxis
dialogischer Unternehmenskultur Man mag zunächst skeptisch sein in dem Sinne „nur ein weiteres Konzept", [edoch zeichnet sich das Buch
durch zwei Aspekte besonders aus und unterscheidet sich insofern auch von vielen anderen ähnlichen Veröffentlichungen. Zum einen handelt
es sich um einen ernsthaften und aussichtsreichen kulturellen Ansatz, Unternehmen innovativ, zukunftsgerichtet und effektiv zu gestalten. Zum
anderen greift dieses Buch, ganz besonders das aufgezeichnete Gespräch mit betroffenen Mitarbeitern der DM-Drogeriekette und die ehriichen
und realistischen Dialoge Führungs- und Mitarbeiterthemen auf, wie sie in dieser Weise selten beschrieben werden. Beispiele: „Der Bezirksleiter
war damals der Zampano, der die Entscheidungen getroffen hat. Da war keine Rede von miteinander reden oder einbinden. Oben wird gedacht
und unten wird gemacht . Die konstruktive Unzufriedenheit war der wirkliche Auslöser für die Veränderungen. Den Mist, den sie in der Zentrale
angestellt haben. Es war schon ein persönlicher Vertust (eine Hierarchiestufe tiefer angesiedelt zu werden)". Dieses Buch verdient eine weite
Verbreitung und eine engagierte Diskussion. Der DM-Drogeriekette gebührt Respekt für ihre Reformbereitschaft und für ihre Bereitschaft, nicht
nur mit ihren Führungsvisionen in die Öffentlichkeit zu gehen, sondern auch Einblicke in reale und kritische Führungsfragen zu ermöglichen, mit
denen man sich redlich befasst, zumal diese von vielen Unternehmen häufig verschwiegen und durch wohlklingende Führungskonzepte und
-phrasen verdrängt werden.
Schulz-Wimmer, Heinz: Projekte managen
Freiburg: Haufe Verlag 2002 - 288 Seiten einschließlich CD-ROM und DIN Al Wandplaner - € 98,~
Autor und Intention
Dipl.-Kfm. Heinz Schulz-Wimmer arbeitet als freiberuflicher Trainer und Berater in Hamburg. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Selbst- und
Projektmanagement sowie Teamentwicklung. Dieses Buch wendet sich an Führungskräfte und Projektleiter, die ihre Projekte effizient und
erfolgreich durchführen wollen.
Gliederungsübersicht
Was gehört zum Projektmanagement? - Projekte organisieren - Die inhaltliche Struktur gestalten - Entscheidungen über das Projekt fällen -
Führen im Projektmanagement - Projektmanagement und Teamarbeit - Einführung von Projektmanagement - Software - Startphase -
Definitionsphase - Planungsphase - Umsetzungsphase.